Vom Krankenrückkehrgespräch zum präventiven Arbeitsschutz – Gefährdungsbeurteilung bei AEG Rothenburg

Ein Paradigmenwechsel von schlechtem zu gutem Arbeitsschutz wurde bei AEG in Rothenburg durchgesetzt. Der Weg war für beide Betriebsparteien nicht leicht. Die Mitbestimmung mit dem Instrument Einigungsstelle konnte helfen. Inzwischen wird schon erkennbar, dass sich der eingeschlagene Weg insbesondere für die Beschäftigten, das Unternehmen und die betriebliche Interessenvertretung lohnen wird.

Beschreibung

Seit Jahren sind in vielen Unternehmen Krankenrückkehrgespräche ein zentraler und
täglich praktizierter Bestandteil der Personalpolitik. Diese Praxis führt zu Einschüchterung und verbreitet Angst unter Beschäftigten. Dies ist nicht nur kontraproduktiv für das Betriebsklima, sondern entspricht nicht dem Standard eines modernen Arbeits- und Gesundheitsschutzes. Der Artikel zeigt nun auf, wie der Betriebsrat mit externer Unterstützung es geschafft hat die Praxis der Krankenrückkehrgespräche zu stoppen und den Arbeitgeber "gezwungen" hat seine Hausaufgabe zu machen, nämlich eine Gefährdungsbeurteilung der Arbeitsbedingungen durchzuführen.

Autor

Max Geray, Jürgen Reusch

Verlag

gute Arbeit. Gesundheitsschutz und Arbeitsgestaltung

Version

8/9 -2009

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Gute Arbeit 0809

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